T-Day goes digital mist JS8 über JS8CALL

T-Day goes digital mit JS8

Am 15. März 2021 ab 21:00 Uhr findet der nächste deutschlandweite T-Day statt.

Erstmals wird auch offiziell die digitale Betriebsart JS8 Anwendung finden. Abweichend zur sonst verwendeten Dreier-Regel wird für JS8 der CB-Funkkanal 25 (USB) genutzt.

„Wir haben uns für JS8 entschieden, weil es auch bei sehr geringen Signalstärken noch möglich ist, Nachrichten zu übermitteln, was die möglichen Reichweiten enorm erhöhen kann“, sagt Norbert D., Initiator des T-Day und Herausgeber von T-Day Aktuell, dem begleitenden Kindle E-Book zum Event.

Größere Reichweite durch Relaisfunktion

Die Möglichkeit, Nachrichten automatisch über andere angeschlossene Stationen versenden zu können, die dann als Relais fungieren, bietet weitere Möglichkeiten der Reichweitenerhöhung. Auch hier, bei der Nutzung von JS8, ist der Erfolg natürlich von der Anzahl der teilnehmenden Stationen abhängig.

Zwar findet der offizielle Start von JS8 zum T-Day erst am 15. März statt, dennoch können alle, die bereits die notwendige Software installiert haben, die Gruppe @TDAY anlegen, und einfach mal 13OT4664 rufen oder eine Nachricht senden. (Das Anlegen der Gruppe @TDAY ist dafür zwar nicht zwingend notwendig, würde es aber erleichtern, festzustellen, wer vielleicht wegen des T-Day QRV ist.)

Für alle gängigen Systeme geeignet

JS8 bietet hohe Reichweiten bei geringer Bandbreite und Software für alle gängigen Betriebssysteme.

JS8CALL, das notwendige Programm, um mit JS8 zu arbeiten, gibt es für Windows, Linux, Mac OS und den Raspberry pi.

Ein, auf einem Raspberry pi basierendes System zum Beispiel, könnte zusammen mit dem benutzen Funkgerät eine Einheit bilden und wäre somit auch für den Portablen Einsatz verwendbar. Der kleine Einplatinencomputer kann auch ohne Monitor, Maus und Tastatur betrieben werden. Stellt man eine Verbindung über VNC her, kann die Software auch per Smartphone, Tablet oder Notebook drahtlos bedient werden.

JS8 für Notfunk

Auch der Bezug zum Notfunk ist durch JS8 gegeben. Durch Einsatz dieser Betriebsart in einem Krisenszenario ist ein automatisierter Betrieb möglich. Man kann in einstellbaren Abständen Nachrichten aussenden und zeichnet eingehende Antworten auf. So versendet und erhält man auch dann Nachrichten, wenn man selbst nicht am Funkgerät gesessen hat. Auch die, im Vergleich zu analogen Betriebsarten (AM/FM/SSB), größeren erzielbaren Reichweiten sind sicher interessant. 

Sicher wird es zum Thema JS8 zukünftig noch einige weitere Berichte geben. Die Ausgabe von T-Day Aktuell 2021/05 enthält noch einige weitere Informationen zum Thema JS8 und natürlich zum kommenden T-Day.

Links:

JS8Call – Die Software zum Senden und Empfangen (HP des Entwicklers)

T-Day goes international on JS8

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